Happy Fast-Dezember! Während wir gedanklich schon beim Deko-Konzept für den Weihnachtsbaum sind und der Frage nachgehen, wie wir diese Feiertage endlich ohne größeren Familienstreit über die Bühne bringen können, bleibt eine viel wichtigere Frage auf der Strecke. Anstatt uns mit dem restlichen Ballast aus diesem Jahr zu beschäftigen, sollten wir doch viel lieber drüber nachdenken, was im nächsten Jahr besser laufen könnte.
Wir geben Euch heute 6 Ideen mit auf den Weg, mithilfe derer Ihr umsetzbare Neujahrsvorsätze fürs Unternehmen aufstellen könnt, die Euch motivieren und Eure (Gen Z) Mitarbeitenden happy machen. Gleichzeitig schafft Ihr damit die Basis für überzeugende Recruiting- und Employer Branding Inhalte, mit denen Ihr auch potentielle Talente von Euch überzeugen könnt. Win – Win.
Unsere aktuelle Karrierestudie zeigt: Flexibilität ist das A und O für die Gen Z. Egal ob es um Arbeitszeit, Arbeitsort oder flexible Weiterbildung geht - die Gen Z will mitbestimmen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Und dabei handelt es sich nicht um eine kurzzeitige Laune, sondern eine grundlegend neue Einstellung zur Arbeit, die auch in Zukunft immer wichtiger wird. Deshalb unser Tipp an Euch: Macht Euch jetzt schon mal Gedanken, wie Flexibilität bei Euch aussehen könnte und setzt es in kleinen Schritten um.
Denkt doch mal darüber nach "Workation" anzubieten. Der Begriff kombiniert die Worte "Work" und "Vacation" und bedeutet in der Praxis, seiner Arbeit über einen begrenzten Zeitraum von einem Urlaubsort aus nachzugehen. Perfekt für Eure Mitarbeitenden, um nach der Arbeitszeit das Land zu erkunden, ohne sich dafür Urlaub nehmen zu müssen. Wie bei allen neuen Maßnahmen müsst Ihr hier natürlich Schritt für Schritt austesten, wie das für Euch als Unternehmen am besten funktioniert und bereits im Voraus ein paar Richtlinien festlegen z.B. welche Länder bereist werden dürfen, oder wie lang die maximale Dauer der Workation ist.
“In Germany we say fördern und fordern”. Was sich für Arbeitgeber-Ohren erstmal wie Zusatzkosten ohne messbaren Output anhört, ist für die Gen Z unverzichtbar und gilt als Schlüssel für die individuelle Weiterentwicklung, persönliches Wachstum und damit verbunden beruflichen Erfolg. Dies kann die Teilnahme an Workshops, Schulungen oder die Förderung von Online-Kursen umfassen.
Ein (zusätzliches) Weiterbildungs-Budget pro Mitarbeiter, beispielsweise für Udemy. Eine digitale Option bietet sich besonders an, da sich die Gen Z neues Wissen überwiegend online aneignet, privat sowie beruflich.
Im neuen Jahr sollten Arbeitgeber einen noch stärkeren Fokus auf die Schaffung einer inklusiven Arbeitsumgebung legen. Dies bedeutet nicht nur die Einstellung von Mitarbeitenden unterschiedlicher Hintergründe, sondern auch die aktive Förderung von einer Wohlfühlumgebung im gesamten Unternehmen.
Buddy-Programm für Neuankömmlinge. Jedes Buddy Programm beinhaltet dann beispielsweise ein Lunch-Date in der ersten Woche, mindestens ein Check-up wöchentlich innerhalb des ersten Monats und eine Vorstellungsrunde im Team des Buddys. Lena aus unserem People & Culture-Team sagt dazu:
Vor allem der Gen Z ist eine offene und transparente Kommunikationskultur wichtig. Für Euch bedeutet das die Schaffung von einem Feedback Konzept, in dem Mitarbeitende wirklich ihre Anliegen äußern können, ohne Angst zu haben in der nächsten Gehaltsrunde nicht berücksichtigt zu werden.
Aus jährlichen, stressigen Feedback-Talks macht monatliche Check-Ups von einer halben Stunde. Hier kann man beispielsweise die 3 Ziele für den kommenden Monat festlegen. Und die des vorherigen Monats gemeinsam besprechen. Eure Juniors bleiben motiviert und Ihr habt ein besseres Gefühl, wie es ihnen wirklich geht.
Normalerweise wird jungen Menschen zu Berufsbeginn geraten, sich Mentor:innen zu suchen, von denen sie mit Wissen und Erfahrung unterstützt werden. Aber geht das nicht auch andersrum? Gerade erfahrene Manager mit festem Glauben an die eigenen Ideen und Vorgehensweisen können manchmal neuen Input gut gebrauchen. Das erweitert die Skills und schärft gleichzeitig den Blick für die Zukunft und mögliche neue Anforderungen.
Ladet jedes mal mindestens eine berufsunerfahrene Person (auch gerne aus ganz anderen Abteilungen) in Eure wichtigen Brainstorming Meetings ein. Egal ob es um Produkt-Ideen, die Planung für die Weihnachtsfeier oder schlankere Prozesse im Kundenservice geht. Wir sind uns sicher, Ihr werdet von ganz neuen Ideen aus anderen Generationen profitieren. Außerdem setzt die Gen Z Maßstäbe an Produkte und Prozesse, mit denen Ihr in Zukunft konfrontiert werdet - es lohnt sich also, jetzt schon zuzuhören.
Hier seht Ihr ein Beispiel von der DZ Bank, wie ein Reverse Mentoring ablaufen kann.
Menschen sind Gewohnheitstiere. Und mögen keinen unnötigen Stress. Daher macht man niemandem einen Vorwurf der sagt “Der Italiener an der Ecke hat doch die letzten Jahre auch nicht enttäuscht” oder “Bowlen macht doch eigentlich immer Spaß”. Aber 2024 wird das Jahr, an dem neue Dinge ausprobiert werden! Dinge, bei denen Eure Mitarbeiter sagen "richtig coole Idee”.
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