Willkommen im Kopf eines Gen Z’lers. Statt immer nur über die Gen Z zu schreiben, haben wir dieses Mal einfach eine echte Person aus der Generation zu Wort kommen lassen. In diesem Take-Over wollten wir von unserer Werkstudentin Gizem wissen, worauf sie besonders bei Stellenausschreibungen achtet. Ok let’s goo.
Wer ich bin? Studentin an einer Berliner Hochschule. Mein Studiengang? Unternehmenskommunikation. Mein Geburtsjahr? 1999. Damit gehöre ich zur Gen Z. Ja, wir sind die young, spicy kids und machen es den Unternehmen aktuell echt schwer. Wir haben nun einmal eine einzigartige Sichtweise auf die Welt. Und diese Sichtweise solltet Ihr auch bei Eurem Recruiting berücksichtigen. Lucky you: In diesem Artikel werde ich Euch einige Insights dazu geben, auf welche Dinge wir bei Stellenausschreibungen achten und was genau Ihr machen könnt, damit Euer Unternehmen junge und talentierte Kandidat:innen anzieht.
Stellen suche ich ausschließlich über die gängigen Plattformen wie StepStone oder natürlich bei Studydrive lol. Dabei filtere ich direkt nach Keywords, Ort, Anstellungsart usw. Währenddessen gehe ich systematisch eine Checkliste in meinem Kopf durch. Das hilft mir dabei, die passenden Stellenausschreibungen zu finden. Na dann, lasst uns einmal zusammen meine Checkliste durchgehen:
Wenn Ihr bisher überzeugt habt, dann geht's ab jetzt in den Deep Dive 😉
Ich hoffe, dass Ihr uns jetzt ein wenig besser versteht. Springen wir somit zum wichtigsten Teil: Wie genau sprecht Ihr nun meine Generation an? Die folgenden Beispiele oder Ansätze sind natürlich nur Vorschläge.
Wir schätzen Echtheit und Transparenz. Ihr als Unternehmen solltet Eure Kommunikation und Marketingstrategien auf Authentizität ausrichten und ehrliche Einblicke in Eure Werte, Kultur und Arbeitsumgebung geben. Außerdem solltet Ihr übermäßig werbliche oder aufgesetzte Botschaften vermeiden. Wie das geht, wollt Ihr wissen? Hört Euch doch mal ein paar Best Practices Folgen career to go an 😉
Dass wir richtige social media freaks sind, wisst Ihr ja. Wir verbringen die meiste Zeit nun einmal online und erwarten somit auch, dass Unternehmen online präsent sind. Das Erste, was ich persönlich immer direkt mache: Ich checke die Socials von Unternehmen von Insta bis YouTube. Was mir öfter auffällt? YouTube wird echt zu wenig von Firmen genutzt. Dabei kann man genau dort die kreativsten und informativsten Videos veröffentlichen. Beispiele hierbei könnten die Vorstellung der Firma, Einblicke in das Gebäude selbst und andere Sachen sein. Trust me, da sammelt Ihr direkt schon Sympathie-Punkte lol. Dasselbe gilt auch für TikTok oder Instagram. Somit verbreitet Ihr Eure Botschaften leichter und tretet mit potenziellen Bewerber:innen in Kontakt.
Bezogen auf die Technologie selbst und Euren sozialen Medien oder Plattformen wie Karriereportale, merken wir leider schnell, wenn Ihr nicht ganzzzz auf dem neuesten Stand seid. Am besten sollten alle Website-Inhalte für Mobilgeräte optimiert sein und vom Design her der heutigen Generation entsprechen (farbenfroher, kurz und knackiger formuliert, die Schriftarten könnten „cooler“ gestaltet werden, mehr Bilder…etc. you get it). Stellt zudem sicher, dass die Inhalte schnell geladen und gut auf kleinen Bildschirmen angezeigt werden. Eine benutzerfreundliche Navigation bietet außerdem Vorteile.
Denkt mal drüber nach Videos, Quizzes, Umfragen oder Spiele zu verwenden, um Eure Botschaften und Informationen auf unterhaltsame und ansprechende Weise zu präsentieren. So bleibt Ihr im Kopf und man verknüpft Euch direkt mit positiven Emotionen. Aber Achtung: Ist die Homepage regelrecht mit Texten voll, verlässt die Mehrheit direkt schon Eure Seite (short attention span 🤝 Gen Z).
Meine Generation ist engagiert und legt Wert auf soziale Verantwortung. Ihr solltet Eure sozialen und nachhaltigen Initiativen betonen und zeigen, wie Ihr einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft habt. Dies kann beispielsweise durch Informationen über Umweltmaßnahmen, soziale Projekte oder Unterstützung gemeinnütziger Organisationen geschehen.
Berücksichtigt in Eurer Kommunikation Vielfalt und Inklusion. Zeigt, wie divers Eure Teams sind, verwendet inklusive Sprache und stellt klar, dass Eure Arbeitsumgebung offen und diskriminierungsfrei ist.
Wir möchten unsere Fähigkeiten und Karrierechancen kontinuierlich verbessern. Ihr könntet Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, Schulungsprogramme, Mentoring und klare Karrierewege betonen. Basically solltet Ihr zeigen, dass die Bereitschaft besteht, in die Entwicklung und das Wachstum junger Talente zu investieren.
Okay okay, ich fasse jetzt kurz noch einmal alles zusammen. Ready or not?
Unternehmen sind also (ja, ich weiß, das nächste Wort kommt böse) “gezwungen”, sich an die Bedürfnisse und Präferenzen der Gen Z anzupassen. Warum? Weil die neue Generation nun einmal einen enormen Einfluss auf den heutigen Arbeitsmarkt hat. Wir haben zu Veränderungen in den Arbeitsmodellen, der Unternehmenskultur und den Rekrutierungsstrategien beigetragen, da müsst Ihr alle leider flexibler, technologieorientierter, diversitätsbewusster und sozial verantwortungsbewusster sein (sorry). Aber, good news: Wenn Ihr das alles so umsetzt, könnt ihr die Gen Z erfolgreich ansprechen und langfristig an Euer Unternehmen binden.
Noch nicht genug gelernt? In unserem kostenlosen ePaper erfahrt Ihr noch mehr über die Gen Z und wie man sie am besten anspricht. Außerdem zeigen wir Euch, wie andere Unternehmen die Gen Z bereits erfolgreich von sich überzeugen.
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