In unserer neusten Karriereumfrage standen uns unsere Studis Rede und Antwort. Insgesamt antworteten mehr als 6.000 von ihnen auf 15 Fragen. Wir wollten von ihnen wissen, was sie umtreibt, welche Sorgen und Ängste sie haben und wie sie sich ihren zukünftigen Arbeitgeber vorstellen. Die Ergebnisse findet Ihr in diesem Artikel zusammengefasst. Für detaillierte Insights zu Studierenden der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, MINT, Geisteswissenschaften, Jura, Medizin und Lehramt könnt Ihr Euch am Ende die komplette Karrierestudie herunterladen.
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Als Generation Z werden alle Personen bezeichnet, die zwischen 1995 und 2015 geboren sind. Die Jungen Kinder, die gar nicht mehr so jung sind halt. Im Gegensatz zu all ihren Vorgängergenerationen kennt die Gen Z eine Welt ohne neue Technologien nicht und wird daher (mal mehr und mal weniger abwertend) auch als „Always online Generation“ bezeichnet. Geprägt durch Klimawandel, Krieg und Pandemie unterscheiden sich die Arbeitskräfte von Morgen stark von denen vorheriger Generationen. Ihre speziellen Bedürfnisse müssen adressiert werden, um im War for Talent nicht den Anschluss zu verlieren. Wir zeigen wie!
70% der Studierenden fordern von ihrem zukünftigen Arbeitgeber Maßnahmen für die psychische Gesundheit. Das Thema soll kein Tabu mehr sein. Geisteswissenschaftler:innen haben dabei die höchsten Erwartungen: Mehr als jede:r dritte sieht den Arbeitgeber in der Verantwortung, sich um das mentale Wohl der Arbeitnehmenden zu kümmern.
Die Arbeitskräfte von Morgen möchten nicht einfach gesagt bekommen, was sie zu tun haben. Stattdessen wollen sie im Team über wichtige Aufgaben und deren Verteilung entscheiden. Hat eigentlich Vorteile für alle. Flache Hierarchien, Wertschätzung und ein lockeres Miteinander werden gewünscht.
In unserer Karrierestudie gab jede:r dritte Studi an, dass die Pandemie sich auf das Studium und die Berufswahl ausgewirkt hat. Kann man sich ja vorstellen. Einige warfen bspw. die Wahl des Studiengangs zugunsten einer „zukunftssicheren Branche“ über den Haufen. Wenig überraschend ist daher, dass die Arbeitsplatzsicherheit zu den Top 5 bei der Arbeitgeberwahl gehört. Ein unbefristeter Vertrag ist für die Young Talents wichtiger, als die Größe und Umsatzstärke des Unternehmens.
Die Generation Z glaubt nicht an den EINEN Traumarbeitgeber. Viel wichtiger ist der Work-Fit: Die Werte eines Unternehmens müssen zu den eigenen passen. Klimaschutz, Diversity und Arbeitnehmerrechte sind für die Gen Z-ler:innen relevant. Besonders von Studierenden der Geisteswissenschaften und Lehrämtler:innen wird die soziale und ethische Haltung von Arbeitgebern bei der Arbeitgeberwahl mitberücksichtigt.
Der Faktor Spaß & Entfaltung ist auf Platz eins bei der Arbeitgeberwahl und damit wichtiger, als das Gehalt. Die Gen Z möchte keine strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Kolleg:innen = Freund:innen? Yes please!
Dienstfahrrad, Urlaubsgeld und Altersvorsorge sind nice to have, doch die Zusatzleistung, die die Young Talents am meisten von ihrem zukünftigen Arbeitgeber erwarten, sind inhaltliche Benefits. Weiterbildungen und Workshops sollten daher unbedingt durch den Arbeitgeber ermöglicht werden.
Entscheidend ist, dass Ihr die Ursachen des Problems bekämpft. Dafür seid jedoch nicht nur Ihr verantwortlich, sondern auch Eure Team Leads. Schult sie ausreichend zum Thema Quiet Quitting und geht mit ihnen diese sechs Maßnahmen durch.
Welche Young Talents sucht ihr? Euch sollte klar sein, dass Geisteswissenschaftler:innen andere Vorstellungen von ihrem Arbeitgeber haben als Ingenieur:innen oder IT-ler:innen. Adressiert gezielt die Bedürfnisse Eurer jeweiligen Zielgruppen und nutzt diese in der Ansprache bei Eurem Recruiting und Employer Branding. In unserem ePaper zeigen wir Euch, wie Studierende der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Lehramt, Geisteswissenschaften, MINT und Humanmedizin ticken und worin sie sich unterscheiden.
Seit Jahren ist eine Zunahme an Krankmeldungen aufgrund von Depressionen und Burnout zu erkennen. Während die älteren Generationen, bei denen natürlich auch psychische Erkrankungen vorkommen, Mental Health immer noch selten thematisieren, nicht um Hilfe fragen und Therapiebesuche eher als Schwäche ansehen, ist das Thema für die jungen Talente common sense. Für Euch als Arbeitgeber bedeutet das: Bietet Workshops zu dem Thema an, führt Meditations- oder Sportgruppen ein, zahlt Zuschüsse zum Fitnessstudio und denkt über einen freien Mental Health Day nach.
Wie sollen (potenzielle) Bewerber:innen im Vorfeld wissen, ob der Work-Fit mit einem Unternehmen passt, wenn es nichts über sich preisgibt? Daher ist es von Vorteil, Blicke hinter die Kulissen zu gewähren, Euer Team vorzustellen und zu zeigen, wie Ihr Euch für Themen wie Diversity und Klimaschutz einsetzt, ohne dabei nur Buzzwords zu benutzen.
Noch nicht genug gelernt? In unserem kostenlosen ePaper erfahrt Ihr noch mehr über die Gen Z und wie man sie am besten anspricht. Außerdem zeigen wir Euch, wie andere Unternehmen die Gen Z bereits erfolgreich von sich überzeugen.
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