Work-Life-Konzepte 2025:
So tickt die Gen Z

Hand aufs Herz: Nehmt Ihr nach 18 Uhr noch Anrufe an? Kommt Ihr morgens auch mal zwei Stunden später zur Arbeit? Bleibt Euer Laptop am Wochenende immer zugeklappt?

Die Art, wie wir Arbeit und Privatleben vereinbaren, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Drei Begriffe tauchen dabei immer wieder auf: Work-Life-Balance, Work-Life-Integration und Work-Life-Blending. Doch was genau bedeutet das überhaupt, was unterscheidet sie – und welches Modell bevorzugt die Gen Z? 👇

1. Work-Life-Balance ⚖️

💡 Definition:

Bei der Work-Life-Balance geht es darum, klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zu setzen. Die Idee ist, dass beide Bereiche gleichmäßig gewichtet, aber voneinander getrennt bleiben.

 

📌 Typische Merkmale:

Feste Arbeitszeiten (z. B. 9-to-5) mit klarem Feierabend

Eindeutige Trennung von Job und Freizeit

Fokus auf Erholung nach der Arbeit

 

🔎 Für wen geeignet?

Dieses Modell ist besonders für Menschen, die eine strikte Trennung zwischen Beruf und Privatleben bevorzugen und nach einem arbeitsfreien Feierabend streben.

 

⚠️ Mögliche Kritik:

Gerade in flexiblen Arbeitswelten mit Home-Office und Remote Work fällt es vielen schwer, diese Trennung strikt einzuhalten.

2. Work-Life-Integration 🔄

💡 Definition:

Hier geht es nicht um Trennung, sondern um eine harmonische Verbindung von Arbeit und Privatleben. Der Tag ist nicht strikt in “Job” und “Freizeit” aufgeteilt – sondern fließend.

 

📌 Typische Merkmale:

Flexible Arbeitszeiten (z. B. zwischendurch Sport oder Kinderbetreuung)

Berufliche und private Aufgaben vermischen sich im Tagesverlauf

Fokus auf individuelle Zeiteinteilung

 

🔎 Für wen geeignet?

Dieses Modell spricht besonders Menschen an, die ihre Arbeit flexibel gestalten möchten und sich nicht an feste Zeitpläne gebunden fühlen. Es kann zum Beisipiel vorteilhaft für Berufstätige mit familiären Verpflichtungen, Selbstständige oder digitale Nomaden sein.

 

⚠️ Mögliche Kritik:

Ohne klare Grenzen besteht die Gefahr, dass Arbeit und Freizeit komplett verschwimmen – was zu Dauerstress führen kann.

3. Work-Life-Blending 🌪️

💡 Definition:

Work-Life-Blending geht noch weiter als Integration: Arbeit und Privatleben sind komplett miteinander verschmolzen. Es gibt keine festen Arbeitszeiten mehr – man arbeitet, wann es gerade passt.

 

📌 Typische Merkmale:

Extrem flexible Arbeitsweise

Keine festen Pausen oder Grenzen – ständige Erreichbarkeit

Hohe Eigenverantwortung

 

🔎 Für wen geeignet?

Vor allem für Selbstständige und Freelancer, die sich ihre Zeit komplett frei einteilen können.

 

⚠️ Mögliche Kritik:

Dieses Modell kann schnell zu Überlastung führen, da es schwer ist, sich echte Erholungsphasen zu nehmen.

Welches Modell bevorzugt die Gen Z?

Am beliebtesten bei der Gen Z: Work-Life-Integration. 🏆 Sie schätzt Flexibilität, aber trotzdem eine gewisse Struktur. Eine komplette Entgrenzung (Work-Life-Blending) ist für viele zu anstrengend, während eine klassische Work-Life-Balance oft zu unflexibel wirkt. Unsere brandneue Karrierestudie aus 2025 mit 1933 Teilnehmenden aus unserer Studierendencommunity hat ergeben:

  • 81% wünschen sich einen hybriden Arbeitsmodus
  • 12% möchten ausschließlich im Homeoffice arbeiten
  • nur 7% wünschen sich ausschließlich Office-Präsenz
  • flexible Arbeitszeiten sind entscheidend, Konzepte wie die 4-Tage-Woche spielen eine geringere Rolle

Auch in vielen Unternehmen setzt sich Work-Life-Integration mittlerweile durch. Mit Remote Work, flexiblen Arbeitszeiten und asynchroner Zusammenarbeit finden viele, dass dieses Modell am besten zur digitalen Arbeitswelt von heute passt.

Gleichzeitig holen einige Unternehmen ihre Mitarbeitenden wieder zurück in die 100%ige Büropflicht. Wer die Gen Z für sich begeistern will, sollte sich diesen Schritt jedoch gut überlegen! Wir raten Euch, ihnen Work-Life-Integration anzubieten und ihnen so Vertrauen entgegenzubringen. Vergesst nicht: Jede Person arbeitet auf ihre Weise am Besten. 🫶

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